Test: Handkaffeemühle Zassenhaus Quito

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Handkaffeemühle Zassenhaus Quito

Bist du auf der Suche nach einer praktischen und kompakten Handkaffeemühle, die auch auf Reisen für frischen Kaffee sorgt?

Dann hilft dir hoffentlich dieser Testbericht der Zassenhaus Quito bei deiner Entscheidung. Der deutsche Hersteller Zassenhaus ist kein unbekannter Name unter den Mühlenherstellern, denn schon 1887 wurde die erste manuelle Kaffeemühle produziert.

 Was die Zassenhaus Quito auszeichnet und wo ihre Schwächen liegen erfährst du im Folgenden.

Auf jedenfall garantiert dir diese Handkaffeemühle ein leichtes Mahlerlebnis und sorgt durch schonendes Mahlen für die Erhaltung sämtlicher Aroma- und Vitalstoffe.

Viel Spaß beim Lesen :-)!

Design und Verarbeitung

Das Design der Kaffeemühle wirkt durch den Materialmix sehr elegant. Das Mühlengehäuse ist aus mattiertem Edelstahl gefertigt und der Kurbelgriff aus Eichenholz. Das gemahlene Pulver landet in einem Schraubglas. Praktisch bei dieser Bauweise ist, dass beim Mahlen nichts daneben geht, wie dies bei Handmühlen mit Holzschublade oft der Fall ist.

Insgesamt wirkt die Verarbeitung wertig, was sich auch am Gewicht von ca. 500 g der handlichen Mühle erahnen lässt. Nur etwas schade, dass der Deckel des Bohnenbehälters und die doppelte Achsenlagerung aus Plastik sind. Dies ist jedoch in dieser Preisklasse meistens der Fall. Die Mühle ist ca. 22 cm hoch und hat einen Durchmesser von 6 cm, wodurch sie sehr gut in der Hand liegt. Auch insgesamt weist die Zassenhaus Quito mit ihrer Kurbel und Kurbelknauf eine gute Haptik auf.

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Mahlwerk und Mahlgrade

Die Kaffeemühle besitzt ein hochwertiges Kegelmahlwerk aus Edelstahl, worauf Zassenhaus übrigens 25 Jahre Garantie gewährt. Der Mahlgrad lässt sich anhand einer Schraube an der Unterseite der Kaffeemühle stufenlos einstellen. Die 25 Mahlgrade reichen von espressofein bis Filterkaffee und bieten genügend Flexibilität für die erwähnten Zubereitungsarten. Im Internet liest man teilweise, dass die Kaffeemühle für Espresso nicht fein genug mahlen würde.

Dazu muss man sagen, dass eine Handkaffeemühle natürlich nicht die Vielzahl an Espressomahlgrade bietet und daher ein Finetuning des Espresso nicht möglich ist. Zum anderen kann es an Fertigungstoleranzen liegen. Wenn zum Beispiel die Kurbelwelle zu viel Spiel im Lager hat, kommen zu grobe Partikel durch das Mahlwerk in den Mahlgutbehälter. Das wäre dann aber ein Reklamationsgrund. Als reiner Espressotrinker sollte man sich dann doch eher den Kauf einer speziellen Espressomühle mit mehr Mahlgraden im feineren Spektrum zum optimalen Finetuning in Betracht ziehen.

Siehe auch  Test: Graef Kaffeemühle CM 800

Insgesamt wird mit der Zassenhaus Quito ein sehr gutes Mahlergebnis erzielt, das heißt in Bezug auf die Homogenität des Mahlguts braucht sie sich nicht zu verstecken, auch wenn ein paar gröbere Kaffeepartikel mit durchkommen. Hier gibt es sicherlich bessere Mühlen, aber diese spielen dann auch in einer anderen Preisklasse (z.B. die Comandante MK3 für über 200 Euro).

Der Mahlvorgang geht, dank der zwei Kugellager schnell und ohne Kraftanstrengung. Auch die Drehung der Kurbel läuft schön rund, was sicherlich auch an der Tatsache liegt, dass die Kurbelwelle an zwei Achsen stabilisiert wird. Einziges kleines Manko, das mich ein wenig stört ist der Plastikdeckel, der nicht ganz so fest sitzt wie er sollte.

Ausstattung

Der Bohnenbehälter fasst ca. 40 – 45 g Kaffeebohnen und reicht daher eigentlich locker für 2 große Tassen aus.

Reinigung

Die Reinigung einer Handmühle ist meist sehr viel leichter und schneller erledigt als bei elektrischen Kaffeemühlen. So lässt sich auch die Zassenhaus Quito einfach in ihre Einzelteile zerlegen um sie gründlich reinigen zu können.

Fazit

Die Zassenhaus Quito kann ich bedenkenlos empfehlen, da sie in Sachen Design und Verarbeitung eine gute Figur macht und auch in der wichtigsten Disziplin für Kaffeemühlen: dem Mahlergebnis punkten kann. Außerdem bietet die Handkaffeemühle ausreichend Mahlstufen für Espresso bis Filterkaffee. Auch der Mahlvorgang an sich geht schnell und einfach. Wenn du öfters kleinere Portionen Kaffee machst und gerne in den Kaffeesorten wechselst ist eine Handkaffeemühle ideal für dich. Abschließend kann ich sagen, dass diese Kaffeemühle nicht nur etwas für Nostalgie-Fans ist.

* Hinweis Empfehlungs-Link

Ich werde nicht von Herstellern finanziert oder gesponsert. Alle getesteten Produkte habe ich selbst gekauft, um Dir unabhängige Hands-On Testberichte bieten zu können. Die Testberichte sind faktenbasiert und spiegeln meine Meinung zu dem jeweiligen Produkt wider. Die Empfehlungen auf meiner Seite würde ich auch so einem Freund geben. Wenn Du über meinen Empfehlungs-Link ein Produkt kaufst bekomme ich dafür eine kleine Provision. Du bezahlst dafür jedoch keinen Cent mehr und unterstützt meine Arbeit als unabhängigen Produkttester.

 

 

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