Wie funktionieren Kaffeevollautomaten technisch?

Steuergeräte in Kaffeemaschinen

Kaffeevollautomaten sind Kaffeemaschinen, die nach der Espresso-Methode vollautomatisch verschiedene Kaffeevarianten herstellen können. Sie unterscheiden sich von klassischen Espressomaschinen durch ihre technische Funktionsweise. Kaffeevollautomaten verfügen über verschiedene Steuergeräte und Komponenten, die den gesamten Ablauf der Kaffeezubereitung steuern. Dazu gehören die Steuerelektronik, der Wassertank, das Flowmeter zur Messung der Wassermenge, die Pumpe zur Druckerzeugung, die Heizung zur Erzeugung von heißem Wasser oder Dampf, die Mahleinheit zum Mahlen der Bohnen, und die Brühgruppe, in der der Kaffee mit dem heißen Wasser aufgebrüht wird. Jeder Schritt in der Kaffeezubereitung wird von den Steuergeräten in Kaffeemaschinen koordiniert, um einen perfekten Kaffee zu gewährleisten.

Die Aufwärmphase und das Mahlen der Bohnen

Bevor es zur eigentlichen Zubereitung des Kaffees kommt, durchläuft ein Kaffeevollautomat verschiedene Schritte. Der erste Schritt ist die Aufwärmphase. Diese ist entscheidend, um die optimale Brühtemperatur des Wassers zu erreichen. Je nach Modell und Kalkablagerungen kann die Aufwärmphase zwischen 1-2 Minuten dauern.

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Während der Aufwärmphase überprüft die Steuerelektronik des Kaffeevollautomaten auch die Grundfunktion der Komponenten und stellt sicher, dass diese einwandfrei arbeiten. Dies gewährleistet einen reibungslosen Ablauf der Kaffeezubereitung.

Nachdem der Kaffeevollautomat aufgewärmt ist, erfolgt das Mahlen der Bohnen. In der Mahleinheit des Geräts werden die Kaffeebohnen zu feinem Pulver gemahlen. Die Dauer des Mahlvorgangs bestimmt dabei die Menge des Kaffeemehls, das anschließend zum Brühen verwendet wird.

Hochpreisige Kaffeevollautomaten überwachen den Füllstand des Bohnenbehälters, um sicherzustellen, dass genügend Bohnen vorhanden sind. Bei günstigeren Modellen wird der Bohnenfüllstand erst in der Brühgruppe erfasst. Falls die Pulvermenge zu gering ist, fordert der Vollautomat den Nutzer auf, den Bohnenbehälter zu füllen.

Mahlen der Bohne in Kürze:

  • Feines Kaffeepulver
  • Aromafreigabe während Mahlvorgang
  • Füllstandüberwachung (hochpreisige Modelle)
  • Aufforderung zum Nachfüllen (günstige Modelle)

Das Mahlen der Bohnen sorgt dafür, dass der Kaffee immer frisch zubereitet wird, da das Aroma der Bohnen erst während des Mahlvorgangs freigesetzt wird. Dadurch kann man sich immer auf den vollen Geschmack eines frischen Kaffees freuen.

Der Brühvorgang und das Aufschäumen der Milch

Nachdem die Kaffeebohnen gemahlen wurden, beginnt der Brühvorgang bei Kaffeevollautomaten. Hierbei wird eine definierte Menge heißes Wasser mithilfe einer Pumpe durch den Erhitzer in die Brühgruppe befördert. Dabei entsteht ein Druck von etwa 15-18 bar, um das Wasser durch das Kaffeepulver zu drücken. Die Wassermenge wird durch ein Flowmeter genau gemessen.

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Manche Kaffeevollautomaten verfügen über ein Vorbrüh-Verfahren, bei dem das Kaffeepulver kurz durchfeuchtet wird, um die Aromastoffe optimal zu lösen. Anschließend beginnt der eigentliche Brühvorgang, bei dem das heiße Wasser durch das Kaffeepulver dringt und durch ein Brühsieb gefiltert wird. Um eine vollmundige Crema zu erzeugen, öffnet sich bei vielen Geräten das Cremaventil erst nach Erreichen eines bestimmten Drucks.

Parallel zum Brühvorgang wird in Kaffeevollautomaten die Milch in der integrierten Milchaufschäumdüse erhitzt und aufgeschäumt. Das Ergebnis ist ein köstlicher Cappuccino oder Latte Macchiato mit cremigem Milchschaum. Nach Beendigung des Brühvorgangs wird der verbrauchte Kaffeesatz in einen Auffangbehälter geleitet, während das überschüssige Wasser abgeleitet wird.

Kaffeetastisch
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